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berichtet über die Nachbarschaftshilfe Butzbach

"Dank der Nachbarschaftshilfe ist Butzbach liebenswerter geworden"

Verein feiert zehnjähriges Bestehen mit Sommerfest/Ehrungen für Mitglieder der ersten Stunde



BUTZBACH. Blumen und Geschenke gab es für die Gründer und das Büroteam der Nachbarschaftshilfe.
Text+ Fotos: dö

BUTZBACH (dö). Die Butzbacher Nachbarschaftshilfe feierte am Samstag im vollbesetzten katholischen Gemeindehaus ihr traditionelles Sommerfest, das gleichzeitig auch das Fest zum zehnjährigen Bestehen der sozialen Einrichtung war. Der Vorsitzende Winfried Ostermeier begrüßte eine große Anzahl von Mitgliedern und Gästen, darunter den Landtagspräsidenten Norbert Kartmann, den früheren Ersten Kreisbeigeordneten und ehemaligen Butzbacher Bürgermeister Oswin Veith, dessen Initiative man die Nachbarschaftshilfe verdanke, und den amtierenden Bürgermeister Michael Merle, dem Ostermeier für die persönliche Unterstützung und die großzügige Unterstützung durch die Stadtverwaltung dankte.

Hervorgegangen sei die Nachbarschaftshilfe aus Seniorenbeirat und dem Förderverein Mobile Pflegestation, würdigte Ostermeier. Initiiert und unterstützt von Veith habe man am 1. Juni 2002 mit Hilfeleistungen begonnen. Und am 11. Juni 2004 hätten acht Personen den Verein gegründet mit Eintragung ins Vereinsregister und Anmeldung zur Gemeinnützigkeit.

Allen voran und von Anfang an dabei sei die_jahrelange Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende Gisela Bastle gewesen mit unermüdlichem Einsatz uud Engagement. Als weitere Aktive der erste Stunde nannte Ostermeier Elisabeth Plewnia, Roswitha Rapilli, Gisela Wimmer, Gerhard Bastke, Helmut Scheidt, Lutz Weber und Horst Wilmsen, der heute noch als Kassierer im Vorstand tätig sei. Alle Hilfeleistungen und viele Aktionen organisiere das fleißige Büroteam, dem auch ein herzliches Dankeschön gelte, Sigrid Neumann, Christiane Löhr, Christiane Fey, Elke Jung-Fischer, Christiane Bölitz-Reitz, Rita Engel, Heidi Grotegut und Edith Auer. Die stellvertretende Vorsitzende Kornelia Kraus-Ruppel führte anschließend durch das Programm. Erst gab es noch Kaffeehaus-Musik mit zwei jungen Violinisten der Musikschule Butzbach.

Danach stattete Merk besonderen Dank ab für die zehn Jahre, die von der Nachbarschaftshilfe hinter sich gebracht worden seien. Die gute Idee sei damals von klugen Köpfen umgesetzt worden, lobte Merle. Butzbach sei dank der Nachbarschaftshilfe ein Stück liebenswerter geworden. Diese ehrenamtliche Geste gelte es zu würdigen, die nicht nur den städtischen Haushalt entlaste, sondern auch hauptsächlich der konkrete Ausdruck von Nächstenliebe sei.

Merle zeigte sich angetan von der breiten Palette an Hilfen, die man in Butzbach gewähre und von den vielen Diensten der Nachbarschaftshilfe. Die Organisation sei fest etabliert und genieße hohes Ansehen. Die Nachbarschaftshilfe sei gesund, stehe auf festen Beinen, und die Stadt Butzbach sehe es mit Freude, dass sich dieser vergleichsweise junge Verein im Zeichen des demografischen Wandels immer neuen Herausforderungen stelle.

Dann präsentierten sich die Damen der Stimmbildung unter der musikalischen Leitung von Olga Borodina am Klavier mit fünf Liedern, darunter der "Hymne" der Nachbarschaftshilfe "Gut, dass wir einander haben". Kartmann überbrachte eine Spende des Landtags. Er würdigte das Engagement der Nachbarschafts- hilfe in einer Zeit des demografischen Wandels. Der Verein stelle sich Herausforderungen, „an die ich vor 40 Jahren" noch nicht gedacht habe, meinte der 63-jährige Kartmann. Ein Mensch verändere sich ständig, von der Geburt bis zum Tod. Und mit ihm wandelten sich seine Bedürfnisse. Daher sei es wichtig zu fragen, welche Bedürfnisse ein Mensch habe, welche er selbst befriedigen könne, wo ihm die Gesellschaft helfen müsse.

Die Nachbarschaftshilfe nannte er eine absolute Bereicherung für die Stadt Butzbach und ein löbliches Beispiel von Nächstenliebe. Das Wort Nächstenliebe sei für viele der Jungen heutzutage ein neues Wort, dessen Bedeutung sie erst noch begreifen und leben lernen müssten. Kartmann: "Wir Älteren haben das aber schon immer gelebt!".

Die Nachbarschaftshilfe verdichte ihre Hilfe punktgenau, und in zehn Jahren, wenn man sich zum 20-jährigen Jubiläum einfinde, werde diese Form der Hilfe entsprechend gewürdigt. Kartmann: "Lasst uns das in der Zwischenzeit laut hinausposaunen in alle Lande!"

Mit persönlichen Anmerkungen und Glückwünschen meldeten sich danach noch Hildegard Wodni vom Seniorenbeirat und Robert Werner als Vorsitzender des Vereinsrings Butzbach zu Wort. Das so oft beschworene gemeinsame Für- und Miteinander komme in der Arbeit der Nachbarschaftshilfe beispielhaft zum Ausdruck.

Die 51-seitige Broschüre zum Jubiläum fand guten Absatz. Musik machten Torben Fiedler (Querflöte), Mirko Ante (Querflöte), Lisa Schneider (Klavier), Johannes Riegel (Geige, Klavier), das Violonduo Anna Schumann und Johanna Binzer, Ilayda Yildirim (Klavier) und Simon Schumann (Posaune), alles Schüler der Musikschule Butzbach.

(c) 25.06.2012 by Butzbacher Zeitung


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